# Philosophie
Mehrwert Patient
Behandlung auf den Patienten zugeschnitten
Bei mir dreht sich alles um den Patienten, das heißt:
ich und alle Praxisräume stehen dem Patienten 1 Stunde zur Verfügung.
Daher ist auch jede Behandlung auf den Patienten zugeschnitten.
Für mich gibt es nicht das eine Symptom, welches behandelt werden muss.
Denn kurzfristiges Eingreifen in einen bereits eingeübten Bewegungsablauf behebt die Ursache der Beschwerden nicht.
Ich denke ganzheitlich:
Das Umfeld, das Seelische, der Makrokosmos des Menschen finden im Osten weit mehr Beachtung in der medizinische Behandlung, während im Westen mikrokosmisch gearbeitet wird und Details Aufmerksamkeit finden.
Hierfür werden die besten und bewährtesten Therapiekonzepte der westlichen und östlichen Medizin zu einem modernen, ganzheitlichen Behandlungskonzept verbunden.
„Vergleichbar mit der Warnleuchte eines Autos, ist ein schmerzendes Knie häufig das Warnsignal für verkrampfte Beinmuskulatur und eingeschränkte Beweglichkeit in Sprunggelenk oder Hüfte. Nur das Knie zu behandeln wäre wie einfach ein Pflaster über die Warnleuchte zu kleben.“
Ganzheitlichkeit
ergibt sich aus dem Zusammenführen von Ost und West. Makro und Mikrokosmos im Einklang, nur so entsteht eine Einheit, ein Ganzes.
Ich denke nicht nur anatomisch, ich spüre die Unsicherheit des Patienten, bevor er sie anspricht. In der eigenen Dynamik eingeschränkt zu werden, macht dem Menschen bewusst, was auf dem Spiel steht.
Daher sind z.B. Kniesymptomatiken häufig auch sehr emotional besetzt. Ich spüre wie der Atem des Patienten stockt, nicht wegen Schmerz, sondern aufgrund dessen, dass das vegetative Nervensystem anspringt. Der Patient hat Angst sein Bein wieder zu benutzen. Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wiederzuerlangen ist das Wichtigste im Therapieverlauf.
Die Entwicklung, die beim Patienten angestoßen wird, geht weit über eine bloße körperliche Arbeit hinaus.
Man kann noch so viel am Fahrwerk herum schrauben, aber solange die Luft aus den Reifen ist, wird das nichts mit dem schnell Fahren.
Arbeitsweise
„Es geht nicht in erster Linie darum eine Delle aus dem Auto zu entfernen, sondern es zu ermöglichen, dass gar keine entstehen muss.“
- Dazu stellen sich folgende Fragen:
- wozu ist welche Körperstruktur geschaffen worden?
- was wäre die physiologische Körperbenutzung?
- weshalb macht sich nun dieser Schmerz bemerkbar?
- was kann man tun, damit der Schmerz nicht mehr auftreten muss?
Diese neuronalen Verhaltensmuster werden im Gehirn des Patienten neu vernetzt und so entsteht über die orthopädischen Belange hinaus zielführendes Arbeiten . Der zugrunde liegende Ansatz gepaart mit entsprechendem Fachwissen ermöglichen es mir über die Norm hinaus Verbindungen herzustellen, die die Effektivität und Effizienz steigern.
Der Behandlung liegt eine andere Form des Denkens und Wahrnehmens zugrunde. Warum eingleisig denken? Warum nur Entweder-oder?
Für eine sinnvolle Therapie stellt sich die Frage: Was wirkt am besten?
Daher öffne ich genau die Schublade, die dem Patienten einen Mehrwert bringt, ganz gleich aus welcher Richtung die Lösung kommt. Trotz Beschwerden austherapiert sein, gibt es bei mir nicht.
Orthopädische Erkrankungen haben auch immer eine neurologische Komponente. Diese außer Acht zu lassen wäre weniger hilfreich im Therapieverlauf. So ist z.B. der Bandscheibenvorfall orthopädisch, die daraus resultierende Quetschung des Nerves jedoch neurologisch zu betrachten.
